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Comdirect prämiert Wertpapierübertrag / Neukunden profitieren zusätzlich

Update: Vom 3. April bis 1. Mai ist die Aktion unter diesem Link wieder zu identischen Prämienbedingungen aktiv. Für die übertragenen Wertpapiere bzw. deren Gegenwert besteht eine Haltefrist bis zum 31.12.2017.

Seit einigen Jahren führt Comdirect in unregelmäßigen Abständen attraktive Wertpapierübertragsaktionen durch – momentan ist dies unter diesem Link wieder der Fall:

Wenn Sie bis zum 27. November ein spezielles Aktionsformular bei Comdirect einreichen und der damit beauftragte Wertpapierübertrag bis Ende Januar 2017 in Ihrem Comdirect-Depot eingeht, erhalten Sie im Juni 2016 eine Geldprämie, die sich nach dem Übertragsvolumen richtet:

Ab einem Volumen von 10.000 Euro erhalten Sie 100 Euro, ab 50.000 Euro 250 Euro und ab einem Übertragsvolumen von 100.000 Euro sogar 500 Euro Prämie. Zugelassen sind sämtliche gängigen Wertpapiergattungen, also Aktien, Anleihen, Fonds, Zertifikate, etc. Das Altdepot muss nicht geschlossen werden.

Bedingung ist, dass die übertragenen Wertpapiere oder deren Gegenwert bis zum 30. Juni 2017 bei Comdirect gehalten werden. Sprich: Sie dürfen die Papiere jederzeit verkaufen, müssen den Gegenwert aber bis zum genannten Stichtag bei Comdirect belassen – etwa auf dem Tagesgeldkonto, in Form neu gekaufter Wertpapiere, etc.

Sie dürfen an der Aktion auch dann teilnehmen, wenn Sie bereits bei früheren Übertragsaktionen der Bank mitgemacht haben. Beachten Sie, dass Übertrage von Instituten, die zur Commerzbank-Gruppe gehören, etwa von der Commerzbank selbst oder eBase, nicht prämienberechtigt sind. Ebenfalls keine Teilnahmemöglichkeit besteht, wenn Sie veranlasst haben, dass Ihr Comdirect-Depot im Aktionszeitraum von einem Finanzdienstleister betreut wird.

Wer in den letzten sechs Monaten kein Comdirect-Kunde war und im Aktionszeitraum unter diesem Link ein Comdirect-Depot eröffnet, erhält 100 Euro Extra-Prämie – und das bereits ab einem Übertragsvolumen von nur 1.000 Euro. Maximal sind in dem Fall also sogar 600 Euro Prämie möglich (100 Euro bei einem Übertragsvolumen von 1.000 bis 9.999 Euro, 200 Euro bei einem Volumen zwischen 10.000 und 49.999 Euro, 350 Euro bei einem Volumen zwischen 50.000 und 99.999 Euro und 600 Euro bei einem höheren Übertragsvolumen).

US-Aktienmarkt: Eine Bewertungsanpassung wird kommen

Während in den letzten Jahren weltweit die meisten wichtigen Aktienmärkte mehr oder weniger starke Verluste zu verzeichnen hatten, zeigten sich die US-Indizes nahezu unbeeindruckt. Kam es doch mal zu einer seltenen Korrektur, wie etwa im Sommer 2015 oder Anfang 2016, wurde diese innerhalb weniger Monate komplett wieder ausgeglichen. Mit Ausnahme dieser kurzen Episoden notieren die US-Aktienmärkte seit Ende 2014 in einer relativ schwankungsarmen Seitwärtsbewegung, wobei einige der Indizes in den letzten Tagen sogar neue Allzeithochs erreicht haben.

Eben dies gibt allmählich Anlass zur Sorge. Dass sich die Amerikaner kaum um den durchwachsenen Zustand der Weltwirtschaft scheren, ist eine Sache. Jedoch werden auch zunehmend bedenkliche Tendenzen des eigenen Wirtschaftsraums ignoriert. So sind die Gewinne der im marktbreiten S&P 500 notierten Konzerne vom 2. Quartal 2015 bis zum 1. Quartal 2016 im Durchschnitt nicht nur beständig zurückgegangen, sondern diese Tendenz hat sich von Quartal zu Quartal sogar immer mehr verstärkt – die Gewinnreduktionen wurden zunehmend größer. Für das 2. Quartal 2016, dessen Berichtssaison in vollem Gange ist, rechnen Analysten mit erneut gesunkenen Gewinnen.

Dass dabei die niedrigen Erwartungen des „Marktes“, also besagter Analysten, häufig geschlagen wurden, kann man entweder mit einem Schmunzeln oder einem Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen. Momentan scheint es wirklich so, als käme es den US-Aktienmärkten allein darauf an. Gewinnsituation? Unwichtig. Umsatz? Uninteressant. Ausblick? Völlig egal. Na dann ist den Analysten wohl zu empfehlen, zukünftig noch deutlich geringere Schätzungen zu verlautbaren – vielleicht steht der Dow Jones wenig später bei 20.000 Punkten.

Scherz beiseite. Die beständigen Gewinnrückgänge haben dazu geführt, dass der bereits Ende 2014 relativ hoch bewertete US-Aktienmarkt mittlerweile historisch sehr teuer ist. Verzerrende Sondersituationen der letzten Jahrzehnte ausgeklammert, notiert das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des S&P 500 derzeit auf einem historischen Höchststand. Dies ist mit Sicherheit nicht mehr lange aufrechtzuerhalten – eine Bewertungsanpassung wird in absehbarer Zeit erfolgen.

Sprich: Entweder werden die Unternehmensgewinne schon bald wieder steigen – darauf deutet derzeit allerdings kaum etwas hin – oder die US-Aktienindizes werden in absehbarer Zeit nennenswert sinken, und zwar diesmal nachhaltig, also solange, bis der Ausblick der US-Konzerne wieder nach oben zeigt.

Moment, werden Sie jetzt vielleicht entgegnen – aufgrund der aktuellen Zinssituation und Geldschwemme vieler Notenbanken sind Aktien alternativlos und müssen schon deshalb weiter steigen! Letzteres ist ein Irrglaube, wie sich an der Realität leicht ablesen lässt: In Europa fährt die EZB bereits seit Jahren einen expansiven Kurs, und von Jahr zu Jahr wurde dieser immer weiter verstärkt. Würde es sich so verhalten wie behauptet, müssten die europäischen Indizes ständig neue Allzeithochs ausbilden. Der DAX etwa notiert jedoch derzeit rund 20 Prozent unter seinem Höchststand, und dies ist kein europäisches Phänomen aufgrund hausgemachter Krisen: Auch der japanische Leitindex Nikkei 225 liegt circa 20 Prozent unter seinem 2015er-Hoch.

Wo aber liegt bei der genannten These der Denkfehler? Es wird ignoriert, dass jede Aktie sich mittel- bis langfristig an der Situation des jeweiligen Unternehmens orientiert. Nur kurzfristig können auch andere Faktoren, etwa ein temporär erhöhtes Geldvolumen, das in diese Aktie fließt, eine nennenswerte Rolle spielen. Egal, wie viel Geld in den Markt hineingepumpt wird: Letztendlich wird sich der Kurs einer Aktie auf dem Niveau einpendeln, der der Unternehmenssituation angemessen ist. Denn eben darauf basieren die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern.

Dies wissen natürlich insbesondere auch erfahrene Großinvestoren – und legen ihr Geld nicht zuletzt am Rentenmarkt an, obwohl sie mit Staatsanleihen bester Bonität teilweise sogar eine Negativrendite erzielen. Der springende Punkt ist jedoch: Hier ist praktisch sicher, dass sie am Ende der Laufzeit 99 Prozent oder mehr ihres Kapitals zurückerhalten. Am Aktienmarkt können es dagegen auch 10, 20, 30 Prozent weniger sein.