Consorsbank erhöht Tagesgeldzinssatz wieder auf 1,0 Prozent p.a.

Update: Seit Ende Dezember ist auch dieses Produkt kundenwerbefähig, ebenso das Consorsbank-Girokonto (bei Führung als Gehaltskonto). Wenn Sie sich werben lassen möchten, können Sie uns gern zwecks Prämienteilung kontaktieren.

Vor einem Vierteljahr hat die Consorsbank, welche bis dahin jahrelang für attraktive Tagesgeldaktionen stand, den Zinssatz für Neukunden von 1,0 auf 0,6 Prozent p.a. gesenkt. Nun vollzieht die Bank erfreulicherweise eine Rolle rückwärts:

Seit heute erhalten unter diesem Link alle Antragsteller, die seit mindestens sechs Monaten kein Kunde der Consorsbank oder der mittlerweile eingegliederten DAB Bank gewesen sind, wieder ein mit 1,0 Prozent p.a. verzinstes kostenloses Tagesgeldkonto.

Im Gegensatz zur alten Aktion wird diese Sonderverzinsung sogar für Anlagebeträge bis 25.000 Euro (anstatt 20.000 Euro) gewährt. Auf der anderen Seite wird die Zinsgarantie im Normalfall nicht mehr ein volles Jahr, sondern nur noch für sechs Monate geboten.

Um die 1,0 Prozent p.a. doch für ein ganzes Jahr zu erhalten, müssen Sie innerhalb von vier Monaten nach Einrichtung des Tagesgeldkontos ein kostenloses Wertpapierdepot eröffnen und eine von zwei zur Wahl gestellten Bedingungen erfüllen:

a) Abschluss eines beliebigen Wertpapiersparplans von monatlich mindestens 50 Euro. Der Sparplan muss bis zum Ende der Sonderverzinsung aktiv sein, wobei es für die gekauften Anteile keine Haltefrist gibt, so dass Verkäufe jederzeit möglich sind. Oder:

b) Kauf bzw. Übertrag eines oder mehrerer Wertpapiere mit einem Betrag von insgesamt mindestens 1.000 EUR. Dieses Depotvolumen muss bis zum Ende der Sonderverzinsung gehalten werden, wobei Verkäufe und Käufe jederzeit möglich sind.

Die jeweilige Bedingung lässt sich beispielsweise mit einem schwankungsarmen Geldmarktfonds ohne Ausgabeaufschlag erfüllen, der über die Fondsgesellschaft kostenfrei ge- und verkauft werden kann. Eine Suche nach geeigneten Wertpapieren kann unter diesem Link vorgenommen werden.

Eine Freundschaftswerbung steht bei diesem Konto – anders als bei der weiterhin verfügbaren Zinsaktion für einen Wertpapierübertrag – leider nicht zur Verfügung.

DKB-Cash: Zahlreiche Änderungen zum 1. Dezember

Die Deutsche Kreditbank (DKB) strukturierte zum 1. Dezember ihr erfolgreiches Girokonto DKB-Cash um – sowohl für Neu- als auch Bestandskunden. Wichtigste grundlegende Änderung: Zwar bleibt das Konto ohne Bedingungen kostenlos, jedoch wird eine „Zweiklassengesellschaft“ eingeführt – Nutzer mit einem monatlichen Geldeingang von mindestens 700 Euro, sogenannte „Aktivkunden“, erhalten mehr und bessere Inklusivleistungen als der Rest. Der Betrag muss allerdings nicht in einer Summe eingehen, und auch Eigenüberweisungen sind erlaubt.

Zudem erhalten sämtliche Kunden die Aktiv-Leistungen ein Jahr lang auch ohne Erfüllung der Geldeingangsklausel: Bei Bestandskunden begann der Zeitraum am 1. Dezember 2016 (und endet somit am 30. November 2017), bei Neukunden beginnt er mit der Kontoeröffnung.

Innerhalb dieses Zeitraums – und bei Aktiv-Kunden wie erläutert auch danach – fällt bei der im Konto enthaltenen VISA-Karte keine Auslandseinsatzgebühr in Höhe von 1,75 Prozent vom Umsatz an, wenn in fremder Währung bezahlt wird oder eine entsprechende Abhebung am Geldautomat erfolgt. Dies ist deshalb bemerkenswert, weil derzeit fast alle kostenlosen Kreditkarten eine solche Gebühr aufweisen. Apropos: Bei Geldautomaten-Abhebungen mit der VISA-Karte beträgt der Mindestbetrag nun 50 Euro (bisher 10 Euro). Damit will die Bank die Kosten durch „Permanent-Abheber“ senken.

Des weiteren wird jetzt optional ein echtes Tagesgeldkonto mit einem Zinssatz von aktuell 0,4 Prozent p.a. geboten – bisher ließ sich die VISA-Karte zwar als eine Art Tagesgeldkonto nutzen, Zahlungen und Abhebungen führten jedoch zu einer Verringerung des Guthabens. Weitere Detailänderungen bei DKB-Cash können Sie dieser Übersicht entnehmen.

Das Konto kann unter diesem Link beantragt werden. Die Legitimation erfolgt wahlweise per Video-Ident oder PostIdent.