Die Deutsche Kreditbank (DKB) strukturierte zum 1. Dezember ihr erfolgreiches Girokonto DKB-Cash um – sowohl für Neu- als auch Bestandskunden. Wichtigste grundlegende Änderung: Zwar bleibt das Konto ohne Bedingungen kostenlos, jedoch wird eine „Zweiklassengesellschaft“ eingeführt – Nutzer mit einem monatlichen Geldeingang von mindestens 700 Euro, sogenannte „Aktivkunden“, erhalten mehr und bessere Inklusivleistungen als der Rest. Der Betrag muss allerdings nicht in einer Summe eingehen, und auch Eigenüberweisungen sind erlaubt.
Zudem erhalten sämtliche Kunden die Aktiv-Leistungen ein Jahr lang auch ohne Erfüllung der Geldeingangsklausel: Bei Bestandskunden begann der Zeitraum am 1. Dezember 2016 (und endet somit am 30. November 2017), bei Neukunden beginnt er mit der Kontoeröffnung.
Innerhalb dieses Zeitraums – und bei Aktiv-Kunden wie erläutert auch danach – fällt bei der im Konto enthaltenen VISA-Karte keine Auslandseinsatzgebühr in Höhe von 1,75 Prozent vom Umsatz an, wenn in fremder Währung bezahlt wird oder eine entsprechende Abhebung am Geldautomat erfolgt. Dies ist deshalb bemerkenswert, weil derzeit fast alle kostenlosen Kreditkarten eine solche Gebühr aufweisen. Apropos: Bei Geldautomaten-Abhebungen mit der VISA-Karte beträgt der Mindestbetrag nun 50 Euro (bisher 10 Euro). Damit will die Bank die Kosten durch „Permanent-Abheber“ senken.
Des weiteren wird jetzt optional ein echtes Tagesgeldkonto mit einem Zinssatz von aktuell 0,4 Prozent p.a. geboten – bisher ließ sich die VISA-Karte zwar als eine Art Tagesgeldkonto nutzen, Zahlungen und Abhebungen führten jedoch zu einer Verringerung des Guthabens. Weitere Detailänderungen bei DKB-Cash können Sie dieser Übersicht entnehmen.
Das Konto kann unter diesem Link beantragt werden. Die Legitimation erfolgt wahlweise per Video-Ident oder PostIdent.