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Barclaycard Visa derzeit mit 50 Euro Prämie und ab sofort mit Vollzahlung per Lastschrift

Als Barclaycard vor knapp zwei Jahren seine beliebte dauerhaft kostenlose Kreditkarte „New Visa“ einstellte, hatte die nur noch „Visa“ genannte Nachfolgerin einen Vorteil – es fiel weltweit kein Auslandseinsatzentgelt ein -, aber auch einen Nachteil: Ein automatischer monatlicher Lastschrifteinzug des kompletten fälligen Saldos war nicht mehr möglich.

Letzteres hat sich vor wenigen Tagen erfreulicherweise geändert: Zwar ist im Kundenkonto weiterhin Teilzahlung voreingestellt, doch dies können sowohl Neu- als auch Bestandskunden der Karte nun jederzeit bequem online ändern.

Zudem erhalten Neukunden bei aktueller Beantragung unter diesem Link 50 Euro Prämie, wenn sie die Kreditkarte innerhalb von vier Wochen nach Erhalt mindestens einmal einsetzen – es gibt keinen Mindestbetrag, so dass eine beliebige Zahlung genügt.

Auch die folgenden Vorteile können sich – insbesondere für eine dauerhaft kostenfreie Kreditkarte – sehen lassen:

  • Weltweit sind kostenfreie Bargeldabhebungen möglich.
  • Sie haben eine zinsfreie Zahlungspause von bis zu zwei Monaten.
  • Bis zu drei Partnerkarten können kostenfrei beantragt werden.

Die weiteren Details der Barclaycard Visa können Sie der Produktseite entnehmen.

Bei Beantragung wird Ihnen in der Regel sofort mitgeteilt, ob die Karte bewilligt wird. Im positiven Fall führen Sie die Legitimation per VideoIdent oder PostIdent durch.

Attraktive Zinsen bei US-Dollar-Festgeld – eine sinnvolle Anlage?

Während die Anlagezinsen im Euroraum weiterhin eher sinken, wenn auch in geringerem Tempo als in den vergangenen Jahren und vermehrt mit Ausnahmen, steigen die Zinssätze von in US-Dollar notierten Festgeldangeboten schon seit einiger Zeit und erreichen allmählich akzeptables Niveau.

So lässt sich derzeit beispielsweise über Weltsparen bei der britischen Bank First Save Euro ein einjähriges Festgeld mit einem Zinssatz von 2,40 Prozent p.a. abschließen, bei zweijähriger Laufzeit sind es sogar 2,65 Prozent p.a. Und die deutsche Greensill Bank bietet, ebenfalls über Weltsparen, für US-Dollar-Festgeldanlagen mit drei bis neun Monaten Laufzeit immerhin 1,7 bis 1,9 Prozent p.a. Einen Überblick finden Sie unter diesem Link.

Der Grund für diesen Zinstrend ist eindeutig: In den letzten rund zwei Jahren hat die amerikanische Notenbank Fed den wichtigsten Leitzins schrittweise um 1,25 Prozentpunkte erhöht – und so wie es aktuell aussieht, werden bis Ende dieses Jahres mehrere weitere Erhöhungen folgen.

Sofern also, insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht, nichts dazwischenkommt, spricht derzeit alles für eher kürzere Festgeldlaufzeiten – in einem Jahr sollten die Zinssätze von US-Dollar-Anlagen noch höher notieren als aktuell.

Aber sollte man als Anleger mit Euro im Portemonnaie überhaupt in US-Dollar-Festgeld investieren? Klar ist: Wenn Sie sicher sein wollen, bei Fälligkeit mindestens ihr komplettes Kapital zurückzuerhalten, verbietet sich das. Denn falls der US-Dollar zu diesem Zeitpunkt niedriger notiert als bei Start der Anlage, schmälert dies Ihre Rendite, und schlimmstenfalls machen Sie sogar Verlust.

Gerade in diesen Tagen kommen seitens der US-Regierung eindeutige Signale, dass man mit der aktuellen Dollar-Schwäche durchaus zufrieden ist. Und auch wenn der Euro nun schon seit rund einem Jahr steigt, liegen wir aktuell noch meilenweit von früheren Hochs entfernt – vor rund zehn Jahren lag unsere Währung bei knapp unter 1,60 US-Dollar, so dass zumindest unter diesem Aspekt noch viel Luft nach oben ist.

Aber keine Regel ohne Ausnahme: Kaufen Sie gern und viel in den USA oder anderen US-Dollar-nahen Ländern ein? In dem Fall könnten Sie Ihr persönliches Währungsrisiko mit einer US-Dollar-Anlage „hedgen“. Denn wenn der Euro in absehbarer Zeit doch wieder sinkt, etwa weil Krisen im Euroraum wieder aufflammen, verteuert dies Käufe in den USA. Mit den Währungsgewinnen aus einem US-Dollar-Festgeld lässt sich das ausgleichen.

Fazit: Eine US-Dollar-Anlage ist generell und auch derzeit trotz attraktiver Zinsen in der Regel nur etwas für risikobewusste Anleger, die zum einen davon ausgehen, dass der US-Dollar nach Start der Anlage nicht weiter sinkt und, wenn sie mit dieser Einschätzung falsch liegen, schlimmstenfalls auch mit einem Verlust leben können. Derzeit scheinen zudem kürzere Laufzeiten sinnvoll zu sein.