Archiv der Kategorie: Börse

Drei Depotaktionen mit attraktiven Prämien

ING-DiBa, maxblue und 1822direkt bieten derzeit für Depoteröffnungen attraktive Prämien bei Erfüllung moderater Bedingungen:

Aktion 1: 75 Euro als Geldprämie gewährt die ING-DiBa, wenn Sie derzeit unter diesem Link das ohne Bedingungen dauerhaft kostenlose Direkt-Depot eröffnen und dieses innerhalb von sechs Wochen ein Wertpapiervolumen von mindestens 5.000 Euro aufweist.

Dabei gibt es keine Produktausschlüsse: So erfüllen beispielsweise auch schwankungsarme Geldmarktfonds die Prämienbedingung. Ebenso ist es unerheblich, ob das Volumen durch Kauf bei der ING-DiBa oder einen Depotübertrag zustande kommt. Auch eine Mindesthaltefrist existiert nicht.

Die Aktion gilt sogar für aktuelle ING-DiBa-Kunden – wichtig ist nur, dass Sie mindestens ein Jahr lang kein Direkt-Depot bei der Bank geführt haben. Kombinieren lässt sich die Aktion mit einer Freundschaftswerbung, bei der Ihr Werber 20 Euro erhält.


Aktion 2: Der Broker maxblue, ein Angebot der Deutschen Bank, gewährt derzeit einen 50-Euro-Universalgutschein (Cadooz BestChoice), wenn Sie unter diesem Link ein ohne Bedingungen dauerhaft kostenloses Depot eröffnen und den Antrag zusammen mit diesem PDF-Formular einreichen. Prämienbedingung ist, dass Sie bis zum 15. Oktober mindestens einen Wertpapierkauf in beliebiger Höhe durchführen – auch hier gibt es keine Produktausschlüsse und keine Mindesthaltefrist.

Teilnehmen dürfen Sie, wenn Sie mindestens sechs Monate lang kein maxblue-Depot besaßen. Ob Sie derzeit Kunde der Deutschen Bank sind, ist dagegen unerheblich. Die Legitimation kann wahlweise per Video oder Postident bzw. in einer Deutsche-Bank-Filiale erfolgen.

Eine zusätzliche Prämie können Sie übrigens für einen Depotübertrag erhalten – nähere Details finden Sie unter diesem Link. Ebenso ist, sofern Sie aktuell kein Kunde der Deutschen Bank sind, eine Freundschaftswerbung möglich – Prämienbedingung ist hier allerdings ein Depotvolumen von mindestens 2.500 Euro.


Aktion 3:

Update: Die Aktion besteht nach wie vor; allerdings gibt es neue Fristen. Details finden Sie auf der Aktionsseite.

Sogar eine Geldprämie in Höhe von 100 Euro vergibt 1822direkt unter diesem Link. Hier sind die Bedingungen allerdings etwas strenger: Sie dürfen zwar aktuell Kunde der Bank sein, in der Vergangenheit aber niemals ein Depot bei 1822direkt bzw. der Mutter Frankfurter Sparkasse besessen haben.

Bis zum 31. Dezember müssen Sie zwei Wertpapierkäufe im Wert von jeweils mindestens 500 Euro durchführen, wobei Fondsorders, die direkt über die Kapitalanlagegesellschaft erfolgen, sowie Sparplanorders ausgeschlossen sind. Eine Mindesthaltefrist existiert nicht.

1822direkt bietet eine Freundschaftswerbung an, schließt frühere Kunden jedoch von dieser aus. Leider hat die Werbung von Ex-Kunden auch in der Praxis keine Erfolgsaussichten – offenbar prüft 1822direkt die Daten des Interessenten sehr genau.

Apropos Freundschaftswerbung: Wenn Sie sich für eines der Angebote werben lassen möchten, können Sie uns gern zwecks Prämienteilung kontaktieren.

US-Aktienmarkt: Eine Bewertungsanpassung wird kommen

Während in den letzten Jahren weltweit die meisten wichtigen Aktienmärkte mehr oder weniger starke Verluste zu verzeichnen hatten, zeigten sich die US-Indizes nahezu unbeeindruckt. Kam es doch mal zu einer seltenen Korrektur, wie etwa im Sommer 2015 oder Anfang 2016, wurde diese innerhalb weniger Monate komplett wieder ausgeglichen. Mit Ausnahme dieser kurzen Episoden notieren die US-Aktienmärkte seit Ende 2014 in einer relativ schwankungsarmen Seitwärtsbewegung, wobei einige der Indizes in den letzten Tagen sogar neue Allzeithochs erreicht haben.

Eben dies gibt allmählich Anlass zur Sorge. Dass sich die Amerikaner kaum um den durchwachsenen Zustand der Weltwirtschaft scheren, ist eine Sache. Jedoch werden auch zunehmend bedenkliche Tendenzen des eigenen Wirtschaftsraums ignoriert. So sind die Gewinne der im marktbreiten S&P 500 notierten Konzerne vom 2. Quartal 2015 bis zum 1. Quartal 2016 im Durchschnitt nicht nur beständig zurückgegangen, sondern diese Tendenz hat sich von Quartal zu Quartal sogar immer mehr verstärkt – die Gewinnreduktionen wurden zunehmend größer. Für das 2. Quartal 2016, dessen Berichtssaison in vollem Gange ist, rechnen Analysten mit erneut gesunkenen Gewinnen.

Dass dabei die niedrigen Erwartungen des „Marktes“, also besagter Analysten, häufig geschlagen wurden, kann man entweder mit einem Schmunzeln oder einem Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen. Momentan scheint es wirklich so, als käme es den US-Aktienmärkten allein darauf an. Gewinnsituation? Unwichtig. Umsatz? Uninteressant. Ausblick? Völlig egal. Na dann ist den Analysten wohl zu empfehlen, zukünftig noch deutlich geringere Schätzungen zu verlautbaren – vielleicht steht der Dow Jones wenig später bei 20.000 Punkten.

Scherz beiseite. Die beständigen Gewinnrückgänge haben dazu geführt, dass der bereits Ende 2014 relativ hoch bewertete US-Aktienmarkt mittlerweile historisch sehr teuer ist. Verzerrende Sondersituationen der letzten Jahrzehnte ausgeklammert, notiert das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des S&P 500 derzeit auf einem historischen Höchststand. Dies ist mit Sicherheit nicht mehr lange aufrechtzuerhalten – eine Bewertungsanpassung wird in absehbarer Zeit erfolgen.

Sprich: Entweder werden die Unternehmensgewinne schon bald wieder steigen – darauf deutet derzeit allerdings kaum etwas hin – oder die US-Aktienindizes werden in absehbarer Zeit nennenswert sinken, und zwar diesmal nachhaltig, also solange, bis der Ausblick der US-Konzerne wieder nach oben zeigt.

Moment, werden Sie jetzt vielleicht entgegnen – aufgrund der aktuellen Zinssituation und Geldschwemme vieler Notenbanken sind Aktien alternativlos und müssen schon deshalb weiter steigen! Letzteres ist ein Irrglaube, wie sich an der Realität leicht ablesen lässt: In Europa fährt die EZB bereits seit Jahren einen expansiven Kurs, und von Jahr zu Jahr wurde dieser immer weiter verstärkt. Würde es sich so verhalten wie behauptet, müssten die europäischen Indizes ständig neue Allzeithochs ausbilden. Der DAX etwa notiert jedoch derzeit rund 20 Prozent unter seinem Höchststand, und dies ist kein europäisches Phänomen aufgrund hausgemachter Krisen: Auch der japanische Leitindex Nikkei 225 liegt circa 20 Prozent unter seinem 2015er-Hoch.

Wo aber liegt bei der genannten These der Denkfehler? Es wird ignoriert, dass jede Aktie sich mittel- bis langfristig an der Situation des jeweiligen Unternehmens orientiert. Nur kurzfristig können auch andere Faktoren, etwa ein temporär erhöhtes Geldvolumen, das in diese Aktie fließt, eine nennenswerte Rolle spielen. Egal, wie viel Geld in den Markt hineingepumpt wird: Letztendlich wird sich der Kurs einer Aktie auf dem Niveau einpendeln, der der Unternehmenssituation angemessen ist. Denn eben darauf basieren die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern.

Dies wissen natürlich insbesondere auch erfahrene Großinvestoren – und legen ihr Geld nicht zuletzt am Rentenmarkt an, obwohl sie mit Staatsanleihen bester Bonität teilweise sogar eine Negativrendite erzielen. Der springende Punkt ist jedoch: Hier ist praktisch sicher, dass sie am Ende der Laufzeit 99 Prozent oder mehr ihres Kapitals zurückerhalten. Am Aktienmarkt können es dagegen auch 10, 20, 30 Prozent weniger sein.